Nach dem Kellergeschoß und erster Stock abgeschlossen sind, geht es weiter mit dem Dachgeschoß des großen Hauses. Als erstes werden die Mauer teile aus dem Foamboard geschnitten und die Bodenplatte. Die Bodenplatte ist ein Rechteck mit den Seitenmaßen wie der erste Stock (d.h. es reicht auch über die Außentreppe hinaus).
Die Mauern
Die Seitenmauern haben die gleiche Länge wie die lange Seite der Bodenplatte und 3 cm Höhe. Die Firstmauern wird ein Dachschrägenwinkel von 45° gewählt und natürlich die 3 cm Höhe der Seitenmauern. Bei den Seitenmauern ist noch zu beachten, wenn die Holzkonstruktion angeklebt und mit Gips ausgegossen, dass die Außenkante ebenfalls abgeschrägt werden musse, da das Dach daraufliegt. Alternativ kann beim Dach auch eine Aufliegerkonstruktion gewählt werden und eine optische Verdeckung des entstehenden Spalts bei den Firstwänden (z.B. eine Holzleiste, die den Spalt überdeckt).
Wie bereits beim ersten Stock wird die Holzkonstruktion für das Fachwerk aufgeklebt.
Und für die Außenmauern mit Gips ausgegossen.
Der Boden
Der Boden wird gleich wie im ersten Stock mit Holz verplankt und bemalt. Danach werden die Wände an den Boden geklebt. Dabei ist darauf zu achten, dass die Wände in der gleichen Weise wie im ersten Stock verklebt werden. Stoßen die Mauern nicht genau gleich wie im ersten Stock auf die jeweiligen Stützbalken, sind diese bei den Stockwerken nicht bündig oder die Spitzen der Dachfirste nicht genau gegenüber.
Die Innenseite
Für eine verbesserte Stabilität der Firstmauern habe ich einen Verbindungsbalken eingeklebt. Dabei habe ich darauf geachtet, dass dieser NICHT an der Spitze des Giebels platziert wird, da ich diesen Platz für einen Balken in der Dachkonstruktion vorgesehen habe, damit dort mehr Klebefläche habe, um die beiden Dachteile besser zu verbinden.
Danach klebe ich die Holzkonstruktion für die Innenwände ein und gieße sie mit Gips aus.
Der verbogene Boden
Ein Zwischenstand zeigt, dass sich der Boden trotz aller Vorsicht verzogen hat und das Dachgeschoß nicht plan auf dem ersten Stock liegt.
Ein Check zeigt, dass auf einer Seite der Boden sich von der ursprünglichen Klebestelle gelöst hat und sich nach unten wölbt. Ich verklebe den Boden neu und halte in mit einer Zwingenkonstruktion in Form.
Das führt zu eine deutlichen Verbesserung. Die restlichen Abweichungen können am Ende, wenn alle Teile fertig sind mit Blenden und ähnlichem optisch korrigiert werden. Dies ist sowieso bei allen Übergängen notwendig.
Jetzt folgt die Bemalung und der Wash.
Damit ist das Dachgeschoß soweit abgeschlossen. Die Abschlussarbeiten wie die Überbrückung der Spalten zwischen den Stockwerken oder den fehlenden Eckstützpfeiler werden am Ende, wenn der ganze Bau fertig ist gemacht.
Weiter geht es im Teil 4 mit dem Dach.
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