Ein Baum sollte her um als Aufputz beim Rollenspiel oder für Tabletop zu dienen. Man kann nie genug Gelände haben.
Für meinen ersten Bauversuch eines Baumes als Gelände für ein Tabletop wählte ich eine Variante mit einem Stamm aus natürlichem Holz. Über den Stamm stolperte ich zu fällig auf dem Weg vom Bahnhof nach Hause.
Regelnummer 1 im Geländebau: Augen auf nach Baumaterialen. Die besten Dinge braucht man nicht kaufen.
Ich sägte eine möglichst glatte Schnittfläche und klebte den Stamm mit Holzleim auf einer MDF-Platte fest. Wurzelwerk und der Übergang zur MDF-Platte wurden mit Spachtelmasse modelliert. Diese wurde auch gleich genutzt, um mit kleinen Steinen und Sand den Boden zu texturieren. Für das Geäst wurde Stahlwolle mit Superkleber festgeklebt.
Braune Acrylfarbe wurde als Grundierung aufgesprüht. Der Stamm wurde zusätzlich noch getuscht und trockengebürstet.
Regelnummer 2 im Geländebau: Acrylsprays aus 1-Euro-Läden sind in der Regel völlig aus reichend.
Regelnummer 3 im Geländebau: Im Freien sprayen und Schutzmaske und Handschuhe verwenden.
Haarspray wurde als Kleber für das Beflocken verwendet: Besprühen, beflocken, besprühen, beflocken, besprühen bis die gewünschte Laubmasse erreicht ist. Den Arbeitsplatz gut belüften ist zu empfehlen, auch Haarspray ist in großer Menge nicht gesund.
Es folgte noch die Gestaltung der Base. Im Anschluss wurde alles noch mit einer Schicht mattem Spraylack überzogen:
Und fertig war mein erster, selbstgebauter Baum als Gelände für Tabletop oder Rollenspiele.
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